Neue Landesvorsitzende von Oetinger-Witte fordert mehr Steuergerechtigkeit

Neue Landesvorsitzende von Oetinger-Witte fordert mehr Steuergerechtigkeit
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Der neue Landesvorstand der DSTG Saar
Gegenüber der Saarbrücker Zeitung (Ausgabe vom 19.07.2014) erklärte die neu gewählte Landesvorsitzende Julia von Oetinger-Witte, dass der Stellenabbau in der saarländischen Finanzverwaltung die Steuergerechtigkeit gefährden und Steuerhinterziehung Vorschub leisten könnte. Von Oetinger-Witte warnte: „Falls weitere Stellen abgebaut würden, wäre das der Kollaps.“ Sie kritisierte auch, dass bisher „vom Ausbau der Kontrollsysteme leider nur Arbeitnehmer und Rentner betroffen“ sind.

In derselben Ausgabe wies der aus Berlin angereiste DSTG-Bundesvorsitzende Thomas Eigenthaler darauf hin, dass „jeder Steuerfahnder durchschnittlich 800.000 bis eine Million Euro zusätzliche Steuern pro Jahr einbringt, bei Personalkosten von nur 75 000 Euro.“ Bei der Betriebsprüfung im Saarland sollen von 131 Stellen 21 wegfallen. Eigenthaler erläutert, dass mittlere Unternehmen jetzt schon nur alle 15 Jahre, kleine sogar nur alle 70 bis 90 Jahre geprüft werden. „Der öffentlichen Hand gehen jedes Jahr geschätzt 30 Milliarden Euro Steuern durch die Lappen“, so Eigenthaler abschließend.

Im nächsten DSTG-Magazin erscheint ein ausführlicher Bericht zum 6. Steuergewerkschaftstag der DSTG Saar.

 

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