Dort herrscht derzeit nur Klarheit darüber, dass die saarländischen Beamten im Ranking mit den anderen Bundesländern das Feld von hinten „anführen“, sagt die Vorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft Julia von Oetinger-Witte. Aber beim Personalabbau, bei Umstrukturierungsmaßnahmen und bei Organisationsänderungen führen die Finanzämter das Feld von vorne an. Jetzt bringt es auch nichts mehr die Charme Offensive zu bedienen und versuchen mit Familienfreundlichkeit und betrieblichem Gesundheitsmanagement zu punkten. Von guten Rahmenbedingungen kann keine Finanzbeamtin und kein Finanzbeamter seine Miete, das Auto oder einen Kitaplatz bezahlen. Wenn dann auch noch aufgrund von Arbeitsüberlastung, engen oder alten Büros und kleinlichen Reisekostenbestimmungen das Betriebsklima anfängt zu leiden, verliert die Finanzverwaltung ihr höchstes Gut - motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jegliche zeitliche Verschiebung lässt die Besoldungsschere zu den anderen Bundesländern weiter auseinander klappen und wird auch immer schwieriger auf zu holen sein.
Daher überreichte die DSTG Saar am Freitag, dem 12.04.2019 vor dem Ministerium für Finanzen und Europa, Minister Peter Strobel zum letzten Platz im Besoldungsranking symbolisch die „ Rote Laterne“!
Damit will die DSTG Saar vor dem Spitzengespräch der Landesregierung mit den Spitzenverbänden der Gewerkschaften am 16.04.2019 nochmals ein klares und eindeutiges Zeichen setzen! „Gute Arbeit gibt es nur für gutes Geld!“ und dafür muss der Dienstherr endlich sorgen. Dazu haben wir folgende Forderungen:
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